Zusammenfassung

Desinfektion von Pharmawasser nach dem Stand der Technik

Dieser Bericht konzentriert sich auf die Ursachen, Ausbreitung und Kontrolle der Verkeimung von Pharmawasser in Pharmawassertanks.

Die übliche Vorgehensweise in der Pharmazeutischen Industrie zur Desinfektion/Keimkontrolle von Pharmawasser in Lager- und Verteilungssystemen ist die regelmäßige Behandlung mit heißem Wasser. Damit soll sichergestellt werden, dass das Pharmawasser eine angemessene mikrobiologische Qualität an den Entnahmestellen aufweist.

Weltweit wird die Mehrheit der Pharmawassertanks bei Raumtemperatur betrieben und bei normalem Betrieb befindet sich der Großteil des Wassers im Tank während nur ein kleiner Teil des Volumens im System zirkuliert. Es ist bekannt, dass Pharmawassertanks, die eine längere Zeit oberhalb einer bestimmten Raumtemperatur betrieben werden Bedingungen bieten, die ein signifikantes mikrobiologisches Wachstum unterstützen; gleichzeitig ist im Pharmawassertank jedoch keine permanente Senke für die Verkeimung vorhanden, womit dem Betreiber die dauerhafte Kontrolle über das System fehlt. Die regelmäßige Reinigung und Keimabtötung durch eine thermische Behandlung des Pharmawassertanks (üblicherweise einmal pro Woche) mit Heißwasser ist die derzeit anerkannte beste Lösung.

Mit der integrierten in-situ Tankdesinfektion kann das mikrobiologische Wachstum innerhalb des Pharmawassertanks permanent und zuverlässig unterbunden werden. Dies ermöglicht es Betreibern von Pharmawassertanks längere Intervalle zwischen den Reinigungen zu erreichen, wodurch die Produktivität erhöht und eine Reduzierung der Betriebskosten erreicht wird.

Correspondence:

Dr. Martin Sörensen, Enviolet GmbH, Schenkenburgstr. 18, 76135 Karlsruhe, Germany, e-mail: info@enviolet.com