Blended Learning als essenzieller Baustein
Reinraumkontext
Zusammenfassung
Der Mensch als Schlüsselfaktor für erfolgreiche Kontaminationskontrolle – das ist nichts Neues, auch wenn nun im aktuellen Annex 1 des Good-Manufacturing-Practice(GMP)-Leitfadens von einer Contamination Control Strategy (CCS) gesprochen wird.
Gerade in Industrien, in denen mannigfaltige Parameter gemessen und gegen definierte Grenzwerte geprüft werden, stellt sich die Frage: Warum lohnt es sich, auch etablierte Schulungskonzepte einer konstruktiv-kritischen Prüfung zu unterziehen und sie auf ihre Wirksamkeit zu untersuchen? Dort, wo Schlagwörter wie Blended Learning in aller Munde sind, muss geklärt werden, was tatsächlich hinter diesem Konzept steckt. Was verbirgt sich hinter Buzzwords wie digitale Lernimpulse und Learning Nuggets, Coaching-Tickets und Gamification?
Dieser Beitrag beleuchtet, warum mit einer präzisen Definition der Lernziele begonnen werden muss. Es wird argumentiert, wie wiederkehrende (digitale) Lernimpulse auf motivierende Weise die persönliche Identifikation mit dem Content steigern und warum Blended Learning einen essenziellen Baustein darstellt, um Präsenzschulungen für intensive individuelle Reflexion zu nutzen.
Korrespondenz:
Simon Fiala, comprei Reinraum-Handels und Schulungs GesmbH, Europastraße 10, 9524 Villach; simon.fiala@comprei.eu
Simon Fiala begann 2006 als Produktspezialist für orthomolekulare Medizin mit pharmazeutischen Reinräumen und Hygienestandards zu arbeiten. Drei Jahre später vertiefte er sein Wissen bei comprei in speziellen Anwendungsbereichen der Reinraumtechnik. Seine Expertise basiert auf praktischer Erfahrung, internationalen Seminaren und der Zusammenarbeit mit Spezialisten. Als Ausbildungsleiter bei comprei entwickelte er das Ausbildungsportfolio und innovative Lernmethoden. Zudem hält er |