Energieeffiziente und hochflexible Batteriezellproduktion
Produktion
Zusammenfassung
Bislang erfolgt die Massenproduktion von Batteriezellen meist in Gigafactories. Diese sind energieintensiv und können nur schwer auf verschiedene Zellgeometrien oder neue Materialien angepasst werden. Das Projekt AgiloBat des wbk Instituts für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zeigt, wie sich eine hochflexible Produktion realisieren lässt, die Energieverbrauch und Ausschuss erheblich reduziert.
Kern des Konzepts sind Mini-Environments – containerartige Gehäuse, in denen die Luftfeuchtigkeit auf einen Taupunkt von bis zu -50 °C abgesenkt wird. Im Gegensatz zu den großflächigen Trockenräumen der Gigafactories werden bei Mini-Environments nur einzelne Prozessmodule umschlossen. Innerhalb der Mini-Environments sorgen Roboter für die nötige Präzision, Wiederholgenauigkeit und Flexibilität bei der Herstellung verschiedenster Zelltypen. Die Vorteile dieses Konzepts gehen über die Batteriezellfertigung hinaus: Die modular aufgebaute, agile Fertigung in Mini-Environments lässt sich nahtlos in verschiedene Branchen übertragen, z. B. die Halbleiter- oder Pharmaindustrie.
Korrespondenz:
Jonas Micheler
KUKA AG, Zugspitzstraße 140, 86165 Augsburg
jonas.micheler@kuka.com
![]() | Jonas Micheler ist seit 2022 als Content Marketing Manager bei KUKA tätig. In dieser Rolle verantwortet er die redaktionelle Planung und Umsetzung von Kommunikationsmaßnahmen im B2B-Umfeld, insbesondere für die Division Robotics. Sein Fokus liegt auf der strategischen Positionierung technologischer Innovationen und der zielgruppengerechten Aufbereitung komplexer Inhalte für digitale Kanäle und Fachmedien. |
Zusammenfassung
Bislang erfolgt die Massenproduktion von Batteriezellen meist in Gigafactories. Diese sind energieintensiv und können nur schwer auf