Ein systematischer Ansatz zur Optimierung von Labor- und Produktionsprozessen
Maschinen- und Anlagenbau
Zusammenfassung
Dieser Fachbeitrag stellt die Methodik der aktivitätenbasierten Prozessplanung vor und zeigt auf, wie Unternehmen durch eine systematische, schrittweise Planung ihre Prozesse optimieren können. Bedeutung erhält die Methode durch die Tatsache, dass bereits in der Konzeptphase der Großteil der Investitionskosten verplant wird. Sowohl bei Neu- als auch Umbauprojekten ist die systematische Planung dadurch unverzichtbar. Ein aus 4 Schritten bestehender Prozess kennzeichnet die aktivitätenbasierte Prozessplanung: Analyse bestehender Prozesse, Definition und Optimierung zukünftiger Prozesse, detaillierte Planung auf Systemebene und die Überprüfung und Optimierung bestehender Ansätze. Beispiele aus der Laborplanung, Layoutentwicklung einer Krankenhaus-Apotheke und Konzeptentwicklung für Quality-Control(QC)-Labore verdeutlichen die theoretischen Ansätze abschließend.
Korrespondenz:
Ralph Lindemann
Chemgineering Germany GmbH, Im Breitspiel 6, 69126 Heidelberg
ralph.lindemann@chemgineering.com
![]() | Ralph Lindemann entdeckte während seiner Diplomarbeit seine Begeisterung für die Life Sciences. Als Verfahrenstechnik- und Chemieingenieur begann er 2003 seine Laufbahn als Qualifizierer in einem französischen Ingenieurbüro, bevor er 2005 zu Chemgineering wechselte. Dort führte ihn seine Karriere durch verschiedene Stationen und zahlreiche erfolgreiche Projekte – viele davon in der Pharma-Endfertigung. Vor über 10 Jahren übernahm er die Leitung der Fachgruppe Solida/Pharmatechnik bei |