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Diskrete Ereignissimulation am Beispiel des Puffermanagements – Teil 1
Maschinen- und Anlagenbau
Zusammenfassung
Die biopharmazeutische Industrie setzt verstärkt auf Simulation zur Prozessoptimierung. Dieser Beitrag demonstriert das Potenzial von diskreter Ereignissimulation (DES) zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion am Beispiel des Puffermanagements in Downstream-Prozessen. Durch einen simulationsbasierten Ansatz werden verschiedene Betriebsszenarien analysiert und hinsichtlich Ressourceneinsatz, Flächenbedarf und Investitionskosten bewertet.
Im Fokus steht das Buffer Inline Conditioning System (BICS), das als flexible und platzsparende Alternative zur klassischen Pufferlagerung konzentrierte Stocklösungen bedarfsgerecht inline mit hochreinem Wasser mischt. Mittels Simulation wurden Betriebsszenarien analysiert. Die Ergebnisse zeigen signifikante Einsparungen bei Raumbedarf (bis zu 32 %), Equipment-CAPEX (-32 %), Reinigungszyklen (bis zu 80 %) und Medienverbrauch (bis zu 90 %) durch den Einsatz des BICS und optimierter BICS-Varianten.
Korrespondenz:
Thomas Maischberger
Zeta GmbH, Zetaplatz 1, 8501 Lieboch
thomas.maischberger@zeta.com
![]() | Thomas Maischberger hat an der BOKU, Wien in Biotechnologie promoviert. Er verfügt über tiefgreifende Erfahrung in industrieller Mikrobiologie, Enzymtechnologie und Bioprozessoptimierung. Seit 2016 hat er bei Zeta verschiedene Positionen im Bereich Verfahrenstechnik/Projektentwicklung inne und leitet seit 2 Jahren die Entwicklungsabteilung mit Fokus auf Bioreaktoroptimierung, Scale-up/Scale-down, Prozessintensivierung in Kombination mit Anlageneffizienzsteigerung und Digitalisierung. |
![]() | Alexander Schaller hat an der |