Sensor statt Waage: Kontaktfreie Massenbestimmung von Flüssigkeiten und Pulvermischungen während oder nach dem Dosierprozess
Technik
Zusammenfassung
Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die pharmazeutische Industrie müssen äußerst genau arbeiten – schließlich muss sichergestellt sein, dass in jeder Kapsel, jedem Vial, jeder Spritze oder Karpule genau die richtige Masse an Produkt enthalten ist. Deshalb wird zur statistischen Kontrolle des Abfüllprozesses eine gewisse Anzahl an Objekten entnommen und gewogen. In der Regel werden damit sehr gute Ergebnisse erzielt. Heute kommen aber immer mehr Medikamente mit hochaktiven Wirkstoffen auf den Markt, verbunden mit sehr niedrigem Wirkstoffgehalt oder extrem geringen Dosiermengen. Zudem befindet sich die Abfüllung häufig im Containment und die Maschinen müssen nach CIP (Cleaning In Place) bzw. WIP (Washing In Place) gereinigt werden.
Dann wird oft eine 100-Prozent-Inprozesskontrolle (IPK) nötig. Bei bisherigen Verfahren ging dies auf Kosten der Leistung. Der Sensorenspezialist Visiotec GmbH, Laupheim, hat jeweils mit den Spezialmaschinenherstellern Harro Höfliger, Allmersbach im Tal, und Bausch + Ströbel, Ilshofen, gemeinsame Verfahren entwickelt, die eine 100-prozentige Inprozesskontrolle ganz ohne Leistungsverluste ermöglichen. Statt Waagen kommen bei diesem Verfahren kapazitive Sensoren zum Einsatz.
Korrespondenz:
Dr. Sven Borchert, Visiotec GmbH, Uhlmannstr. 14-18, 88471 Laupheim;
e-mail: borchert.s@visiotec.info
Zusammenfassung
Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die pharmazeutische Industrie müssen äußerst genau arbeiten – schließlich muss sichergestellt sein, dass in jeder Kapsel, jedem Vial, jeder Spritze oder Karpule genau die richtige Masse an Produkt enthalten ist. Deshalb wird zur statistischen Kontrolle des Abfüllprozesses eine