Technik
Zusammenfassung
In der chemischen und pharmazeutischen Industrie stehen Anlagenplaner und Betreiber beim Um- und Abfüllen von Pulvern vor mehreren großen Herausforderungen: Je nach Produkt müssen Containment-Bedingungen eingehalten sowie die Fließfähigkeit des Produktes und die geforderte Abfüllgenauigkeit berücksichtigt werden. Der Platzbedarf für eine solche Anlage kann beträchtlich sein. Des Weiteren sollen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften strikt eingehalten werden. Die anspruchsvollen Produktionsstandards sowie eine gleichzeitige Kostensenkung sollen ebenfalls realisiert werden.
Dafür wurde nun ein Dosiersystem entwickelt, das – kombiniert mit dem Pulverförderer PTS – eine präzise und dennoch flexible Lösung für diese Aufgabenstellung darstellt.
Das System ermöglicht es, Feststoffe mittels Dichtstromförderung anstelle Schwerkraft aus verschiedenen Gebinden zu entleeren. Die Vorteile gegenüber einer Anlagenplanung mittels Falllinie sind die Folgenden:
niedriger Platzbedarf in Bezug auf die Bauhöhe (keine Falllinie)
keine Verstopfungen im Förderschlauch bei schwer fließenden Produkten
Erfüllen der Sicherheitsvorschriften und Erreichen eines hohen Containments durch direkt verlinkte Prozessschritte
keine Druckschwankungen und deshalb keine Beeinträchtigungen der Wiegegenauigkeit
einfache Reinigung im eingebauten Zustand und Ausschluss der Kontaminationsgefahr beim Produktwechsel
Korrespondenz:
Thomas Eules, Dec Deutschland GmbH, Max-Knöferl-Str. 6, 85290 Geisenfeld; e-mail: t.eules@dec-group.de
Thomas Eules Thomas Eules ist seit 2009 Geschäftsführer der DEC Deutschland GmbH mit Sitz in Geisenfeld. Im Fokus seiner Tätigkeit liegen neben den strategischen auch operative Aufgaben, da die DEC Deutschland zusätzlich zum Vertrieb auch eigene Abteilungen für Konstruktion und Projektabwicklung unterhält. |
Keywords
Umfüllen
Dosieren
Fördern
Vakuumförderung
Big-Bag-Entleerung
Zusammenfassung
In der chemischen und pharmazeutischen Industrie stehen Anlagenplaner und Betreiber beim Um- und Abfüllen von