Im Pharmaumfeld fit für Spezialaufgaben
Maschinen- und Anlagenbau
Zusammenfassung
Bei Etikettieranlagen im Pharmabereich sind oftmals sehr spezielle Anforderungen zu erfüllen. Auf den ersten Blick ist es deshalb wenig verwunderlich, dass Sonderanfertigungen, die auf ein spezielles Produkt zugeschnitten sind, in dieser Branche eher die Regel als die Ausnahme sind. Dieser Ansatz hat in der Praxis jedoch auch gravierende Nachteile: Sonderanfertigungen führen oft zu Sonderproblemen – hinsichtlich stabiler Prozesse, Bedienfreundlichkeit und -sicherheit, Umrüstbarkeit, Reproduzierbarkeit der Prozesse an einem anderen Standort und nicht zuletzt hinsichtlich der (langfristigen) Ersatzteilbeschaffung. Inwieweit lassen sich Etikettieranlagen modulartig realisieren, um einerseits den speziellen Anforderungen gerecht zu werden, um andererseits aber die erwähnten Nachteile zu vermeiden? An zwei konkreten Beispielen bei namhaften europäischen Pharmaherstellern zeigt der folgende Beitrag Möglichkeiten und Grenzen dieses Vorgehens auf. Um die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten zu veranschaulichen, handelt es sich in beiden Fällen um eine Form der (im Pharmabereich sehr häufigen) Rundumetikettierung. Sinngemäß gelten die Ausführungen aber natürlich auch für andere Arten der Etikettierung.
Korrespondenz:
Ulrich Fischer, HERMA GmbH, Plochinger Str. 48, 73779 Deizisau; e-mail: ulrich.fischer@herma.de
Ulrich Fischer Ulrich Fischer leitet seit Anfang 2011 den technischen Verkauf Healthcare Industrie im Geschäftsbereich Etikettiermaschinen der HERMA GmbH. Der Diplom-Ingenieur mit der Fachrichtung Maschinenbau ist seit 1996 für das auf Selbstklebetechnik spezialisierte Unternehmen tätig und hat dort bereits mehrere Stationen von der mechanischen Konstruktion über die Entwicklung der Antriebs- und Drucktechnik bis zur Leitung der Abteilung Programmierung und Elektrik durchlaufen. |
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Bei Etikettieranlagen im