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    Abbildung 1:
    Wesentliche Komponenten eines Reinraums (Quelle alle Abbildungen: CSL Behring GmbH).

    Fallstudie CSL Behring

    Teil 2: Schutzmaßnahmen bei Umbau während der laufenden Produktion

    Maschinen- und Anlagenbau

    1. Reinräume2. Gefährdungen bei Umbau in oder bei Reinräumen3. Methodik zur Festlegung von Schutzmaßnahmen für Reinräume4. Praktisches Beispiel für Schutzmaßnahmen in ReinräumenAnzeigen
    Keywords: 

    Key Words Umbau  |  Schutzmaßnahmen  |  FMEA  |  Risikoanalyse  |  Reinraum  |  Gefährdungen  

    Zusammenfassung

    Die pharmazeutische Industrie ist die einzige Industriebranche, in der die nominalen Nettoanlageinvestitionen in Deutschland seit 1995 positiv waren, d. h. die Branche hat stets mehr investiert als abgeschrieben [1]. Dabei wird neben Investitionen in Neuanlagen auch sehr stark in den Umbau und die Erweiterung bestehender pharmazeutischer Produktionsanlagen investiert.

    Meist sind die Anforderungen an das Projekt bei der Modernisierung pharmazeutischer Produktionsanlagen komplexer als bei der Planung und Errichtung eines Neubaus auf der grünen Wiese. Die Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen können oft nur bei laufender Produktion mit minimalen Anlagenstillständen realisiert werden. Für den Erfolg solcher Umbauprojekte ist es sehr wichtig, dass sich das Projektteam schon frühzeitig vor der Umsetzung Gedanken über geeignete Schutzmaßnahmen für die laufende Pharmaproduktion macht, um diese nicht durch die Bauaktivitäten zu gefährden.

    In TechnoPharm 5, Nr. 6, 308-317 (2015) stellte der Autor für ein derartiges Umbauprojekt die Projektmanagementmethoden vor, die zum Projekterfolg beitrugen. In dieser Ausgabe geht er auf die Gefährdungen ein, die eine laufende Produktion bei einem Umbau ausgesetzt sein kann, und beschreibt die methodische Vorgehensweise zu Identifizierung und Etablierung geeigneter Schutzmaßnahmen.

    Dr. Johannes Krämer · CSL Behring GmbH, Marburg

    Korrespondenz:

    Dr. Johannes Krämer, Head of Engineering, CSL Behring Biotherapies for Life, Building H50, PO Box 1230,
    35002 Marburg; e-mail: Johannes.Kraemer@cslbehring.com

    Dr. Johannes Krämer
    Dr. Johannes Krämer studierte Energie- und Verfahrenstechnik und promovierte auf diesem Gebiet. Er war mehrere Jahre Projektingenieur bei Aventis Research & Technologies in Frankfurt und wechselte 1999 zu CSL Behring GmbH nach Marburg. Er leitete dort u. a. die Abteilung Plant Engineering (technische Betriebsbetreuung und Instandhaltung). Seit 2008 ist er Leiter des Engineering bei der CSL Behring GmbH in Marburg.
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