Verfahrenstechnik
Abstract
Die Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS) hat sich in den letzten Jahren als unverzichtbares Analysenwerkzeug in der pharmazeutischen Industrie etabliert. Sie wird heute von der Wareneingangskontrolle für Roh- und Hilfsstoffe, über die chemische Wirkstoffproduktion, die Überwachung von Granulier-, Trocknungs- und Mischprozessen bis hin zur Real-Time-Release-Kontrolle während der Tablettierung und der Detektion von Arzneimittelfälschungen im pharmazeutischen Herstellprozess eingesetzt. Im Rahmen der PAT-Initiative der FDA sollen unter anderem die schwingungsspektroskopischen Analyseverfahren wie NIRS oder Raman helfen, das Prozessverständnis zu verbessern und die relevanten Prozessgrößen zu überwachen, damit robuste Herstellprozesse und eine gleichbleibend hohe Produktqualität sichergestellt werden. Dieser Artikel möchte einen Überblick über die Einsatzfelder der NIR-Spektroskopie in der pharmazeutischen Industrie geben und gleichzeitig alternative Analyseverfahren aufzeigen.
Korrespondenz:
Dr. Holger Lutz, Bruker Optik GmbH, Rudolf-Plank-Str. 27, 76275 Ettlingen; e-Mail: holger.lutz@brukeroptics.de
Abstract
Die Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS) hat sich in den letzten Jahren als unverzichtbares Analysenwerkzeug in der pharmazeutischen Industrie etabliert. Sie wird heute von der Wareneingangskontrolle für Roh- und Hilfsstoffe, über die chemische Wirkstoffproduktion, die Überwachung von Granulier-, Trocknungs- und Mischprozessen bis hin zur Real-Time-Release-Kontrolle während der Tablettierung und