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Key Words Pharma 4.0 | Produktionstechnik | Personalisierte Produktion | Mensch-Maschine-Interaktion | Digitalisierung
Zusammenfassung
Was im privaten Leben längst angekommen ist, weitet sich jetzt auf die Fabriken und Prozesse aus: Die digitale Durchdringung der Arbeitswelten wird auch vor der Pharmaproduktion und -forschung nicht haltmachen. Erste Ansätze aus der produktionstechnischen Forschung zeigen, wie Industrie 4.0 in der Pharmaindustrie als Befähiger für eine personalisierte Gesundheitswirtschaft fungieren kann.
Dieser Beitrag soll beleuchten, wie die Digitalisierung im Bereich der Prozessindustrie produzierender Pharmaunternehmen verändern könnte. Ausgegangen wird hierbei von einer historischen Betrachtung der Produktionstechnik zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen im Wandel. Anhand dieser Ausführungen soll nachfolgend aufgezeigt werden, dass auch heute ein solcher Wandel erfolgen muss, um zukünftige Anforderungen im Kontext „Personalisierter Medizin“ meistern zu können. An dieser Stelle tritt Industrie 4.0 auf den Plan und beschreibt als Pharma 4.0 die ersten Schritte eines grundlegenden Wandels zu einer umfassend vernetzten Gesundheits-Ökonomie.
Korrespondenz:
Dipl.-Phys. Mario Bott, Projektleiter Innovation Center für Laborautomatisierung – nICLAS, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Abteilung für Laborautomatisierung und Bioproduktionstechnik, Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart; e-mail: mario.bott@ipa.fraunhofer.de
Dipl.-Phys. Mario Bott Dipl.-Phys. Mario Bott forscht und arbeitet seit 2011 am Fraunhofer IPA in der Abteilung Laborautomatisierung und Bioproduktion. Er war bisher verantwortlicher technischer Projektleiter in verschiedenen Forschungsvorhaben (u. a. |