Maschinen- und Anlagenbau
Key WordsWFI | Kalterzeugung | Reinstwasser | Wasseraufbereitung | Ultrafiltration
Zusammenfassung
Viel Zurückhaltung und Skepsis erfährt die membranbasierte kalte Herstellung von Water For Injection (WFI) seit der Produktionsfreigabe vor mittlerweile über 2 Jahren. Zahlreiche Konzepte und Herstellungsverfahren wurden diskutiert und damit verbundene Probleme sowie Risiken beleuchtet. Dennoch wurden bislang keine Ergebnisse eines real umgesetzten Projektes veröffentlicht. Daher sollen mit diesem Beitrag über bereits bestehende Kalterzeuger mögliche Bedenken ausgeräumt und Unsicherheiten genommen werden.
Inhalt dieses Beitrags sind die Erfahrungen bzgl. membranbasierter Reinstwassererzeuger zur Produktion von kalt hergestelltem WFI von einem pharmazeutischen Betrieb und des Lieferanten der Wasseraufbereitungsanlagen. Dabei wird auf die Ausführung, die technischen Besonderheiten und die Wasserqualität des Systems eingegangen. Zudem werden die Testergebnisse des Produktionsbetriebes näher erläutert, welche keine Abweichungen bei der Keimzahlbestimmung aufweisen. Zudem zeigt der Kostenvergleich der kalten WFI-Produktion eine Einsparung von 7,71 Euro/m³ gegenüber der konventionellen Herstellung durch das 7-Kolonnen-Destillationsverfahren.
Korrespondenz:
Herbert Wurdak, GTec GmbH Wasseraufbereitung, Werner-Forßmann-Str. 7, 21423 Winsen (Luhe); e-mail: kontakt@gtec-gmbh.de
Herbert Wurdak Herbert Wurdak, Dipl.-Ing. Chemie, ist seit 15 Jahren für die GTec GmbH tätig. Seine Aufgabengebiete erstrecken sich von Beratung rund um das Thema Wasseraufbereitung über Betreuung von bestehenden Systemen bis hin zum Vertrieb von Anlagensystemen speziell an Pharmabetriebe. |
Marco Koscielny Marco Koscielny, B.Sc. Elektrotechnik, ist mittlerweile 6 Jahre bei der GTec GmbH beschäftigt. Als Projektingenieur kümmert er sich um die |