Maschinen- und Anlagenbau
Key Words Simulation | WFI-Verteilung | CIP | Biotechnologie | Abfüllung | Verpackung
Zusammenfassung
Wird ein Produktionsprozeß neu geplant oder geändert, hilft eine Prozess-Simulation, Schwachstellen an der Auslegung schon in einem frühen Stadium zu entdecken, bevor die Planung abgeschlossen ist. Nachträgliche Änderungen der Planungsergebnisse erweisen sich oft als sehr kostenintensiv und lassen sich zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt nur schwer oder gar nicht mehr realisieren. Für Großprojekte der Stückgutindustrie – z. B. in der Automobilindustrie – wird die Simulation systematisch eingesetzt. In der Pharmabranche ist dies leider nicht immer der Fall. Der folgende Fachbeitrag beschreibt die möglichen Aufgabenstellungen einer Prozess-Simulation im Pharmaumfeld. Die Vorgehensweise und die Grunddaten einer Simulationsstudie sowie die Zusammensetzung eines Simulationsmodells werden ebenfalls erläutert. Schließlich wird über den Nutzen einer Simulation berichtet: Sie bringt Planungssicherheit bei der Auslegung einer Pharmaanlage und hilft, die Investitionskosten und Betriebskosten zu reduzieren.
Korrespondenz:
Dipl.-Ing. Philipp Michel, Projektleiter, Chemgineering Technology GmbH, Hessbruehlstr. 15, 70565 Stuttgart;
e-mail: philipp.michel@chemgineering.com
Dipl.-Ing. Philipp Michel Dipl.-Ing. Philipp Michel arbeitet seit über 25 Jahren mit der dynamischen Simulation – anfangs hauptsächlich mit der Materialfluß-Simulation im Rahmen von Generalunternehmer-Projekten für vollautomatische Lager- und Fördertechnikanlagen. Seit 1998 ist er bei der Chemgineering Technology GmbH tätig und ist auf die Prozess-Simulation umgestiegen. Hier hat er bereits zahlreiche Simulationsprojekte bei Pharma- |