Key WordsSerialisierung | Track and Trace | 2D-MatrixCode | Haftetiketten | Balkencode
Zusammenfassung
Insbesondere im Sinne der Patientensicherheit sind Abwehrmaßnahmen gegen Arzneimittelfälschungen heutzutage unabdingbar. Mangels einer einheitlichen Definition sind verfügbare Statistiken zum Umfang kritisch zu prüfen und zu entscheiden, welche Definition für den eigenen Bereich zweckdienlich ist. Gleichzeitig ist mangels einheitlicher Definition auch der Informationsaustausch über Arzneimittelfälschungen erschwert.
Das Phänomen der Arzneimittelfälschungen ist nicht statisch, sondern durch eine hohe Dynamik und Flexibilität gekennzeichnet. Daher sind eine kontinuierliche Beschäftigung damit, kontinuierliches Lernen und Anpassung bzw. Fortentwicklung der Abwehrmechanismen unvermeidlich.
Die eindeutige Kennzeichnung jeder einzelnen Verkaufspackung ist ein möglicher Ansatz, das Eindringen gefälschter Arzneimittel in die legale Vertriebskette zu vermeiden. Hierzu hat der Europäische Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (EFPIA) eine Initiative entwickelt, die einen 2D-MatrixCode vorsieht. Der europa- oder sogar weltweit einheitlichen Einführung dieses Codes steht jedoch die Tatsache entgegen, dass viele Länder bereits eigene Konzepte entwickelt haben.
Arzneimittel sollen sicher sein – das beinhaltet auch und v. a., den Patienten vor gefälschten Arzneimitteln in der legalen Handelskette zu schützen. Einen besonderen Stellenwert hat dabei die Serialisierung.
Korrespondenz:
Roland Kleissendorf, PharmaPackungsTechnologie Kleissendorf, Von-Bodelschwingh-Str. 44, 51469 Bergisch Gladbach;
e-mail: info@ppt-kleissendorf.de
Dipl.-Ing. Roland Kleissendorf Dipl.-Ing. Roland Kleissendorf ist seit 2012 als selbstständiger Berater für Packmitteltechnik tätig. Zuvor war er über 30 Jahre in verantwortlicher Position für das Packmittelsortiment eines multinationalen Unternehmens zuständig. Als Berater hat er unterschiedlichste Projekte erfolgreich durchgeführt. Sein Motto lautet: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. |