Verbesserung der Qualität und Produktivität bei deren Herstellung durch eine Doppeldosierung
Maschinen- und Anlagenbau
Zusammenfassung
Üblicherweise wird bei der Abfüllung von Pulvern in Beutel so vorgegangen, dass alle Bestandteile zu einer Mischung verarbeitet werden, die dann in einem einzigen Dosiervorgang in den Beutel gefüllt wird. Bei einer Reihe von Produkten bringt diese Vorgehensweise Nachteile mit sich, die durch eine Doppeldosierung vermieden werden können. Dabei werden zwei Komponenten in einen Beutel gefüllt, anstatt diese beiden Komponenten vor der Abfüllung miteinander zu vermischen. Mit Hilfe der Doppeldosiertechnik können bei geeigneten Produkten die Produktionskosten gesenkt werden. Dies betrifft Produkte, bei denen ein Bestandteil im Vergleich zu den anderen enthaltenen Stoffen sehr hoch dosiert ist. In diesen Fällen führt die Doppeldosierung zu einer Verringerung des Mischaufwandes, einer Erhöhung der Chargengröße und einer Verringerung des Analytikaufwandes. Demgegenüber kann, unabhängig vom Mengenverhältnis der einzelnen Komponenten, eine entscheidende Verbesserung der Qualität erzielt werden, und zwar immer dann, wenn sich die einzelnen Komponenten nicht homogen mischen lassen. Die Doppeldosierung ist grundsätzlich auf einzeldosierte Arzneiformen beschränkt, d. h. eine Teilentnahme des Beutelinhaltes ist ausgeschlossen. Am Beispiel eines Abführmittels, das neben einer großen Menge Macrogol noch gering dosierte andere Komponenten enthält (hier: Elektrolyte, Süßstoffe und Aromen), soll gezeigt werden, welche Vorteile mit der Doppeldosierung erzielt werden können.
Korrespondenz:
Gerhard Neumaier, Klocke Pharma-Service GmbH, Straßburger Straße 77, 77767 Appenweier; e-mail: gerhard.neumaier@klocke-pharma.de
Zusammenfassung
Üblicherweise wird bei der Abfüllung von Pulvern in Beutel so vorgegangen, dass alle Bestandteile zu einer Mischung verarbeitet werden, die dann in einem einzigen Dosiervorgang in den Beutel gefüllt wird. Bei einer Reihe von Produkten bringt diese Vorgehensweise Nachteile mit sich, die durch eine Doppeldosierung vermieden werden können. Dabei werden zwei Komponenten in einen Beutel gefüllt, anstatt diese beiden Komponenten vor der