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    Abbildung 1
    Statue der Göttin Artemis. Antike Kopie aus dem Museo Pio Clementino in Rom. Die Vielbrüstigkeit der Göttin signalisiert Fruchtbarkeit. (Quelle: Schumacher GH. Monster und Dämonen. Unfälle der Natur. Berlin: Edition q Verlag; 1993; S. 109)

    Das Rätsel der weiblichen Brust

    Aus Wissenschaft und Forschung

    Dr. Manfred ReitzWeimar
    Dr. Manfred Reitz
    Walther-Victor-Str. 20
    99425 Weimar (Germany)
    e-mail: Dr.Manfred.Reitz@t-online.de

    Bei Frauen des Menschen Homo sapiens kommt es zusammen mit dem Eintritt der Geschlechstreife zur Brustbildung, die ein Leben lang erhalten bleibt. Unabhängig von der Fruchtbarkeit verändert sich die Brust der Frau anschließend nicht mehr entscheidend und übt dafür Signalwirkungen aus, auf die hauptsächlich Männer reagieren. Mit diesem Forschungsfeld beschäftigt sich heute die Evolutionsbiologie. Durch Kosmetik, Kleidung und sogar operative Eingriffe können die Signalwirkungen der Brust inzwischen manipuliert werden.

    Biologisch zählt der Mensch zu den