Application of electronic tongues in preformulation studies to evaluate taste-masking capacities of maltodextrins
Originale
KEY WORDS Cyclodextrin | Electronic tongue | Formulation development | Maltodextrin | Taste
ZUSAMMENFASSUNG
Elektronische Zungen in der Präformulierung / Anwendung elektronischer Zungen in der Präformulierung zur Evaluierung der geschmacksmaskierenden Eigenschaften von Maltodextrinen
Elektronische Systeme zur analytischen Geschmacksmessung stellen in der Arzneimittelentwicklung nützliche Hilfsmittel dar. Mithilfe potentiometrischer Messsysteme, können diese sogenannten „elektronischen Zungen“ in der frühen Entwicklungsphase zum Vergleich von Arzneimittelzubereitungen herangezogen und auf Geschmackstests durch Versuchspersonen kann verzichtet werden. Ziel dieser Studie war die Untersuchung von verschiedenen Maltodextrin (MD)-Qualitäten im Vergleich zu Cyclodextrinen (CD) mithilfe der elektronischen Zungen, um Informationen über deren geschmacksmaskierende Eigenschaften zu erhalten. Ibuprofen-Natrium wurde als Modellarzneistoff verwendet und zusammen mit MDs und CDs in zwei verschiedenen molaren Verhältnissen (1:1; 1:2) in Wasser gelöst. Die Ergebnisse der Messungen zeigten, dass die elektronische Zunge zwischen reinem Arzneistoff, den arzneistoffhaltigen und -freien Zubereitungen unterscheiden konnte. Zwei von den drei getesteten MD-Qualitäten konnten den Geschmack des Arzneistoffs in der Lösung aber kaum beeinflussen. Es konnte aber gezeigt werden, dass die neue MD-Qualitätslinie, die einen erhöhten relativen Amylose-Gehalt und längere lineare Glukoseketten enthält, Veränderungen im Geschmack hervorgerufen hat, die mit den Effekten der CDs vergleichbar waren. Außerdem konnte die elektronische Zunge aufgrund der Sensorantworten das MD von den CDs unterscheiden, was potentiell auf die unterschiedliche Zusammensetzung, den leichten Süßungseffekt und die Glukose-Ketten im MD zurückzuführen war. Elektronische Zungen können in der Präformulierung von MD Lösungen zwischen verschiedenen geschmacksmaskierenden Agentien unterscheiden und zusätzlich Effekte, die auf eine unterschiedliche Zusammensetzung eines Hilfsstoffs zurückzuführen sind, detektieren.
Corresponding author:
Maren Preis, Institute of Pharmaceutics and Biopharmaceutics, Heinrich-Heine-University of Düsseldorf, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf, Germany;
e-mail: maren.preis@hhu.de
Table 1
Agent | Dextrose equivalent | Encapsulation agent (API : agent) | Corresponding drug-free samples | ||
1:1 molar ratio | 1:2 molar ratio | 0:1 | 0:2 | ||
Maltodextrin 1 | 17 | 1-1MD17 | 1-2MD17 | MD17x1 | MD17x2 |
Maltodextrin |