GMP / GLP / GCP
Zusammenfassung
Seit einiger Zeit sehen sich pharmazeutische Hersteller zunehmend in der Pflicht, durchgeführte GMP- Schulungen auf deren Wirksamkeit zu kontrollieren. Da Umsetzung und Durchführung solcher Erfolgskontrollen keinesfalls gesetzlich einheitlich geregelt sind, bieten sich dem Unternehmer eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung der Erfolgskontrolle von GMP- Schulungen im Produktionsumfeld. Hierzu wurden mehrere Methoden der Erfolgskontrolle vergleichend gegenübergestellt. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf dem Vergleich verschiedener Verfahren im Hinblick auf Effizienz, Praktikabilität und Aufwand-Nutzen-Abwägungen. Betrachtet und mittels Evaluationsfragenbogen bewertet wurden folgende Verfahren: Das bekannte und oft praktizierte Multiple-Choice-Verfahren, eine Kreativmethode, bei der die Mitarbeiter selbstständig Fragen zum Schulungsinhalt entwerfen, und ein interaktives E-Voting-Verfahren. Als deutlich am besten geeignete Methode ging die Variante des E-Votings aus der Datenerhebung hervor. Diese wurde in nahezu allen untersuchten Aspekten am positivsten bewertet und bietet zudem eine sehr zeit- und ressourcensparende Möglichkeit, Erfolgskontrollen praktisch umzusetzen.
Saskia Kind hat das Studium der Pharmazie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen und befindet sich im praktischen Teil ihrer pharmazeutischen Ausbildung, der ein Jahr dauert. Das Manuskript der vorliegenden Arbeit entstand während ihres Wahlpflichpraktikums im Hauptstudium, das Sie in der Tablettenherstellung der Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG durchführte. |
Dr. Christoph Küster studierte in Frankfurt am Main Pharmazie und arbeitete anschließend |