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    Abbildung 1:Disruptive Selektion führt zu einer absoluten Größentrennung der Keimzellen ohne jede Überlappung. Dies ist die Grundlage der binären Definition des biologischen Geschlechts. (Quelle der Abbildung: [4], veröffentlicht von den Autoren durch VBio e. V. unter der CC-BY-SA 4.0-Lizenz).

    Gender vs. Geschlecht

    Fakt oder Fiktion?

    Exkurs

    Macht Sex Sinn?Vom Gen zum PhänWissenslücken und Missverständnisse
    Keywords: Entwicklungsbiologie |  Anisogamie |  Phänotypische Varianz |  Sexuelle Fortpflanzung |  Zweigeschlechtlichkeit 

    Zusammenfassung

    Zum 1. Nov. 2024 ist das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft getreten, das es jeder Person ermöglicht, Vorname und Geschlechtseintrag im Personenstandsregister zu ändern. Dies hat sehr unterschiedliche Reaktionen und teils erbitterten Streit hervorgerufen. Dabei werden gern Fakten von Weltanschauungen überlagert. Wie ist das biologische Geschlecht definiert, wie weit trägt das Gender-Konzept und wo gibt es Wissenslücken und Missverständnisse?

    Dr. Günther Stoll

    Korrespondenz:

    Dr. rer. nat. Günther Stoll
    Wiesenstr. 98, 70794 Filderstadt
    sguentherstoll@aol.com

    Dipl.-Biol. Dr. rer. nat. Günther Stoll
    geboren 1958 in Buenos Aires (Argentinien). Studium der Biologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart, Promotion in Tübingen über Enzymmodelle. Zunächst tätig als Lektor und Wissenschaftsjournalist. Von 1997–2023 Leiter der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung und der klinischen Forschung eines mittelständischen Pharmaunternehmens in Fellbach, außerdem Stufenplanbeauftragter/QPPV. Heute Fachreferent, Wissenschaftsjournalist und Buchautor.

    Zusammenfassung

    Zum 1. Nov. 2024 ist das