Teil 1: Inhalative, orale und oromucosale Darreichungsformen
Exkurs
Zusammenfassung
Auch 7 Jahre nachdem das Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes die Versorgung von Patienten mit medizinischem Cannabis ermöglicht hat, ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Darreichungsformen für magistrale Formulierungen noch sehr eingeschränkt. Es ist daher wünschenswert, Konzepte für eine qualitätsgesicherte Herstellung und Inverkehrbringung für weitere Darreichungsformen zu entwickeln. Dennoch scheitert deren Einführung in Deutschland z. T. an der praktischen Umsetzbarkeit in der Apotheke und – noch häufiger – an den hierzulande geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen, insb. an abrechnungstechnischen bzw. erstattungsrechtlichen Fragen. Aus diesem Grund haben es sich die Autoren, die Mitglieder der Expertenfachgruppe zu Medizinischem Cannabis der DPhG sind, zur Aufgabe gemacht, bestehende Konzepte zu verschiedenen Darreichungsformen für Cannabis und cannabisbasierte Arzneimittel systematisch zu beleuchten und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit zu beurteilen.
Korrespondenz:
Dr. Andreas Ziegler
ZIENCE – Exchange of Ideas, Flurstr. 2, 90613 Grosshabersdorf
andreas.ziegler@zience.de
Zusammenfassung
Auch 7 Jahre nachdem das Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes die Versorgung von Patienten mit medizinischem Cannabis ermöglicht hat, ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Darreichungsformen für magistrale Formulierungen noch sehr eingeschränkt. Es ist daher