Optimierung der Kostenstrukturen in der Pharmaproduktion Ausgewählte Ergebnisse einer Marktstudie im Auftrag des VDMA zu aktuellen Industrietrends in der Pharmabranche Morten Schlothauer1 und Dr. Peter Golz2 Tetragon Consulting Unternehmensberatung GmbH1, Darmstadt, und Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau e.V. (VDMA)2, Frankfurt/Main In einer Marktstudie im Auftrag des VDMA wurden Entwicklungstendenzen in der Pharmaindustrie in Deutschland, Westeuropa und in den USA untersucht. Aus den behandelten Themen greift der folgende Beitrag den Aspekt der Herstellkosten in der galenischen Produktion heraus. Während in der Vergangenheit der Managementfokus in der Industrie auf den Feldern F&E sowie Marketing & Vertrieb lag, rücken seit geraumer Zeit die Kosten und Prozesse der Fertigung in den Mittelpunkt des Interesses. Im Zuge der allgemeinen Tendenz zur Ausrichtung von Managemententscheidungen an die Anforderungen der Kapitalmärkte werden Renditepotentiale im Herstellprozess gesucht und gefunden. Produktionsleiter sehen sich somit einem verstärkten Druck zur Kostensenkung ausgesetzt. Hier muss, mit regionalen Unterschieden in der Ausprägung, auch mit durchaus drastischen Maßnahmen zur Optimierung der Kostenstrukturen gerechnet werden. |
|
pharmind 2007, Nr. 5, Seite 542