Reinstwasser für die TOC-Analytik Dr. Guido Kleefisch1 und Dr. Carsten Weber2 Shimadzu Deutschland GmbH1, Duisburg, und Millipore GmbH2, Schwalbach Laboratorien nutzen für die Analytik entweder frisches Wasser aus einer Reinstwasseranlage oder aber Flaschenwasser. Für den folgenden Beitrag wurden Rein- und Reinstwasser sowie Flaschenwasser bezüglich ihres Organikgehaltes untersucht und in ihrer Eignung für die Analytik bewertet. Dabei wurden an drei Positionen der Reinstwasseranlage Proben genommen: am Trinkwassereingang, Tank und Reinstwasserausgang. Der Trinkwassereingang weist im Schnitt eine Organik- Konzentration von 618,8 bis 629,4 μg/l auf. Das Tankwasser eine Konzentration von 14,8 bis 14,9 μg/l und der Reinstwasserausgang liefert 4,2 μg/l. Im Unterschied dazu zeigt das Flaschenwasser mit steigender Anzahl der Probenahmen einen Anstieg an Organik. Dies ist auf den Eintrag aus der Luft zurückzuführen. Da eine Reinstwasseranlage immer frisches Wasser zapft, stellt sich dort dieses Problem nicht. Das neuartige und hier untersuchte Reinstwassersystem ist somit empfehlenswert, um Wasserqualitäten für die TOC-Analytik im Spurenbereich (TOC < 5 ppb) wie auch im Standardbereich (TOC < 30 ppb) zu liefern. |