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    Figure 1
    Factors for the “Innovativeness” assessment of an asset (source: figure made by the authors).

    Trends in the Evaluation of Biotech Development Candidates

    The method of choice

    Fachthemen

    IntroductionTechnical and Commercial RisksSelecting Investment Areas as a Source of Competitive AdvantageRecent Trends in Portfolio Decision-MakingEarly Stage Project Evaluation in Action – Option Space MappingLate-stage Project Evaluation – From Net Present Value to Economic ValueConclusion

    Zusammenfassung

    Trends bei der Bewertung von Biotech Entwicklungskandidaten – „Qual der Wahl“

    Die Arzneimittelentwicklung ist unbestritten ein riskantes Unterfangen, vor allem für Biotech-Unternehmen die neuartige wissenschaftliche Ansätze verfolgen. Das zusätzlich kleine Produktportfolio erhöht das Risiko auch auf Firmenebene zu scheitern beträchtlich. Das Durchführen standardisierter, fundierter Bewertungen von Entwicklungskandidaten leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Entscheidungsfindung zahlreicher Prozesse, z. B. Verteilung interner Portfolio-Investitionen, Kapitalbeschaffung, Festlegung von Projektstrategien oder Vorbereitung für Auslizensierungen.
    Auch das äußere Umfeld, das Bewertungen auf Projekt- und Portfolioebene beeinflusst, ändert sich. Im Zeitalter von Hyper-Wettbewerb in lukrativen Bereichen wie der Onkologie sind Merkmale wie klinische oder wirtschaftliche Differenzierung zu wesentlichen Anforderungen geworden. Auch die zunehmenden Technologie Bewertungen (HTA) von Erstattungssystemen verstärken diesen Trend.
    Teilweise als direkte Antwort auf die externen Einflüsse sind eine Anzahl neuer Trends bezüglich Projektbewertungen entstanden: (1) ein zunehmender Fokus auf Originalität und Qualität der Wissenschaft bei Entscheidungsprozessen in frühen Entwicklungsphasen in denen der NPV / Kapitalwert oft keinen Vorhersagewert darstellt, (2) Produktdifferenzierungsgrad als ein Kernbewertungspunkt, (3) Szenarienbetrachtung um sowohl die Unsicherheit bezüglich Marktpotential als auch Entwicklungsstrategien abzubilden, (4) Verwendung von Instrumenten und Referenzmarken zur Risikoabschätzung und -minderung und (5) Verständnis der unternehmensinternen Abläufe von Entscheidungsprozessen.
    Demnach stellen objektive Bewertungen und Entscheidungsfindungsprozesse sowohl auf Einzelprojekt- als auch Portfolioebene einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für jedes Biotech- oder Pharma-Unternehmen dar.

    Dr. Markus Thunecke and Flavia Botschen · Catenion, Berlin, Germany
    Dr. Markus Thunecke
    is a founding Senior Partner of Catenion. He has helped numerous clients around the globe in the pharmaceutical and medical products industries create a competitive advantage, and is a frequent speaker at conferences on R&D strategy and portfolio management. He holds a PhD in Biochemistry from the University of Heidelberg, where he generated transgenic animal models for Alzheimer's disease. He also has three years of research experience within the central nervous system field at Schering AG. He started his consulting career in 1997 at Mercer Management Consulting before joining a