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    Virtuelle Unternehmen im Gesundheitswesen werden Wirklichkeit

    Dr. Klaus H. Nagels, Patrick Da-Cruz und Dr. Michael C. Müller

    Roland Berger & Partner, International Management Consultants, München

    Die Revolution im Informations- und Telekommunikationsbereich erfaßt immer mehr auch die regulierten Gesundheitsmärkte der Industrienationen. Durch Hard- und Software-basierte Entwicklungen werden Plattformen verfügbar, die neue Unternehmenskonzepte im Gesundheitswesen zulassen. Die Wertschöpfungsketten werden unaufhaltsam neu konfiguriert. Neue Unternehmen entstehen, traditionelle Unternehmen lösen sich auf. Räumlich, organisatorisch unabhängige Unternehmen entstehen, die nicht mehr die Merkmale klassischer Organisationen tragen. Diese Unternehmen sind virtuell, schnell, flexibel und zielorientierter als klassische Unternehmen.
    Virtuelle Pharmaunternehmen entstehen beispielsweise aus dem Verbund von kompetenten Personen, die einst in komplex organisierten, traditionellen Unternehmen ihre Kompetenz entwickeln konnten. Meßbarer Erfolg solcher Unternehmen zeichnet sich bereits in harten Fakten ab. Virtuelle Apotheken sind in einigen Ländern etabliert und entwickeln sich aus den Kinderschuhen, indem sie Chancen in der Distribution systematisch nutzen. Große Marktanteile des klassischen Apothekenmarktes werden auf diese Weise in den USA abgedeckt.
    Die Gesamtgröße des Gesundheitswesens, die gleichzeitig ausgeprägte Fragmentierung sowie seine extreme Abhängigkeit von effizientem Informationsaustausch werden in den nächsten Jahren weitere Marktpotentiale erzeugen, die insbesondere in embryonalen Wachstumsphasen fast ausschließlich von virtuellen Unternehmen und Organisationsformen erschlossen werden können.

     




    © ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 2001

     

    pharmind 2001, Nr. 9, Seite 901