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    Abbildung 1: V-Modell inklusive projektspezifischer Rollen und Verantwortlichkeiten (Quelle aller Abbildungen: Stefan Boll).

    Reinraumanlagen im 21. Jahrhundert

    Digitalisierung und Kooperation im Fokus

    Planung

    EinleitungKlassische Planung und Inbetriebnahme von ReinraumanlagenHerausforderungen beim Einsatz der klassischen PlanungPartnerschaftliche Kollaboration als OptimierungsansatzDigitale Planung und Realisierung von ReinraumanlagenDigitaler Betrieb von ReinraumanlagenImplementierung von Lifecycle-Management-ApplikationenAusblick
    Keywords: 

    Key WordsReinraumanlagen |  Kooperation |  Digitalisierung |  Lifecycle Management |  Compliance 

    Zusammenfassung

    In der regulierten Industrie dominieren etablierte Prozesse und praxiserprobte Anlagenkomponenten. Innovationen und Veränderungen erfahren nicht den gleichen Stellenwert, wie in anderen Industrien. Nicht zuletzt, weil Abweichungen von behördlichen Vorgaben immense Konsequenzen bis hin zum Entzug der Produktzulassung nach sich ziehen können. Nichtsdestotrotz steigt auch in der regulierten Industrie der Kostendruck bzgl. der Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Neu- und Umbauprojekte kostengünstig umgesetzt und Produktionsanlagen effizient betrieben werden.

    In diesem Fachbeitrag wird dargestellt, wie sich diese Ausrichtung auf Reinraumanlagen und die damit verbundene Prozesswelt auswirkt. Ausgehend vom Status quo bzgl. der Realisierung von Reinraumanlagen werden dazu kollaborative Ansätze zwischen Kunden und Lieferanten beschrieben, die schnellere Projektlaufzeiten und geringere Projektkosten ermöglichen können. Zusätzlich werden Digitalisierungsstrategien zur Unterstützung dieser kollaborativen Ansätze betrachtet, die einerseits die Realisierungsprojekte und andererseits den Betrieb der Reinraumanlagen optimieren. Abschließend werden potenzielle Applikationen für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie genannt und auf einen Auswahlprozess sowie die Systemimplementierung eingegangen.

    Stefan Boll · J&K Consulting, Rommerskirchen und Waldemar Betke · Lindner SE, Arnstorf

    Korrespondenz:

    Stefan Boll, J&K Consulting, Kirchstraße 11, 41569 Rommerskirchen; E-Mail: stefan.boll@j-k-consulting.de

    Stefan Boll
    Stefan Boll studierte Bioingenieurwesen an der TU Dortmund, bevor er 2015 seine aktuelle Position als GMP Business Analyst and Designer bei der J&K Consulting GmbH antrat. Seit 2015 betreut er international ausgerichtete Pharmaunternehmen im Bereich Digital Engineering und Compliance. Neben seinen externen Projektaufgaben ist er als Partner maßgeblich an der Konzeption und Umsetzung der Softwarelösung CVal beteiligt.
    Waldemar
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