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    Abbildung 1:Partikelemission IP00-geschützter Gehäuse. Die Partikelabgabe von Standard-PCs mit Lüftern ist hoch. Man kann sie mit PC-Umhausungen oder mit lüfterlosen und komplett geschlossenen Systemen vermeiden (Quelle aller Abbildungen: ADLINK Technology GmbH).

    Computersysteme in Reinräumen

    Behelfslösungen oder normenkonforme Systeme?

    Ausstattung

    Luftfilter sind das Mittel zum ZweckStandard-PCs brauchen Umhausungen mit HEPA-FilternDie Gesamtbetriebskosten sind entscheidendEin hoher IP-Schutz gemäß DIN EN 60529 ist praktikablerHohe OberflächenbeständigkeitEffiziente Reinigungs-, Desinfizier- und Sterilisationsprozesse
    Keywords: 

    Key WordsComputersysteme |  Partikelemissionen |  IP-Schutzklassen |  DIN EN ISO 14644-1 |  EU-GMP-Richtlinie 

    Zusammenfassung

    Beim Einsatz von Computern in Reinräumen und zugehörigen, kontrollierten Umgebungen ist u. a. ihr Einfluss auf die Anzahl und Größe von Partikeln in der Luft entscheidend. Um die geforderten Grenzwerte einzuhalten, wird teils viel Aufwand betrieben: Mit Lüftern versehene Standard-PCs werden in Einhausungen gesteckt, die die Abluft des Rechners ansaugen und gefiltert an den Reinraum abgeben. Teils werden Computer sogar in Wandnischen hinter abschottenden Glasscheiben betrieben, was sogar bauseitige Aufwendungen mit sich bringt. Diese Aufwendungen lassen sich einsparen, wenn die
    zum Einsatz kommenden Systeme die zulässigen Grenzwerte der Partikel in der Luft nachweislich nicht gefährden.

    Wie hoch die jeweils geforderten Grenzwerte für die Partikelanzahl und -größe in der Luft sind, hängt von der Reinraumklasse ab. Je nach Branche gibt es hierfür unterschiedliche Normenreihen. Namentlich die DIN EN ISO 14644-1, die vor allem in der Halbleiterindustrie zur Anwendung kommt, sowie die EU-GMP-Richtlinie, die für Pharmazie, Biotechnologie, Medizintechnik sowie die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie geschaffen wurde. Für das Errichten und Betreiben von Reinräumen in diesen und weiteren Branchen gibt es zwar weitere nationale Vorschriften, aber auch deren Grenzwerte basieren auf diesen Normenreihen.

    Anna Dinkelmeier · ADLINK Technology GmbH, Deggendorf

    Korrespondenz:

    Anna Dinkelmeier, ADLINK Technology GmbH, Ulrichsbergerstr. 17, 94469 Deggendorf (Germany); E-Mail: anna.dinkelmeier@adlinktech.com

    Anna Dinkelmeier
    Anna Dinkelmeier ist Manager Regulatory Affairs bei ADLINK Technology. Sie arbeitet seit 2018 in der Medizintechnik als Regulatory Affairs und Qualitätsmanagerin für die Zulassung von In-vitro-Diagnostika und Medizinprodukten. Sie studierte bis 2017 Biotechnologie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising. Nach erfolgreichem Abschluss der wissenschaftlichen Thesis „Verifizierung der Matrix ‚Wischprobe‘ für ELISA- und real-time
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