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    Abbildung 1: Vergleich der Feuchtigkeitsaufnahme von Tabletten im Laufe der Zeit bei Verpackung in Flasche (mit Trockenmittel) bzw. Blister (Quelle aller Abbildungen: der Autor).

    Barriere-Verpackungen

    Verpackung und Produkt aufeinander abstimmen

    Analytik

    Produkt und Verpackung bilden ein SystemStabilitätsprüfungenSchadensanalyseHerausforderung RecyclingfähigkeitBerechnung von Barriere und spezifischer Shelf-lifeFazit
    Keywords: Primärverpackung |  Shelf-life-Vorhersage |  Schadensanalyse |  Stabilitätsprüfung |  Nachhaltigkeit 

    Zusammenfassung

    Aufgrund neuer Vorgaben bzgl. Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit fallen bisher insbesondere für mittlere bis höhere Barriere eingesetzte Verpackungslösungen weg. Dadurch entsteht bei Blister-Folien eine Lücke zwischen der Barriere von Alufolien und polymeren Monomaterialien im mittleren Barriere-Spektrum. Es ist nun umso wichtiger, das System aus Verpackung und Produkt aufeinander abzustimmen. Wesentliche Informationen liefern dabei Stabilitätstests, in denen untersucht wird, wie sich ein Arzneimittel unter bestimmten Umgebungseinflüssen während einer Zeitperiode verändert. Die Stabilitätstests werden durch numerische Simulationen des verpackten Produkts ergänzt oder ausgedünnt, und es können damit Vorhersagen für zukünftige Verpackungslösungen gemacht werden. An Beispielen wird in diesem Beitrag gezeigt, wie die Barriere für spezifische Verpackungen berechnet wird und welchen Einfluss die Art der Verpackung auf die Stabilität eines Produkts hat. Außerdem wird erklärt, wie Schadensanalyse und Simulation bei Out Of Specification(OOS)-Abweichungen zur raschen Wiederherstellung der Vorgabewerte eingesetzt werden.

    Dipl.-Ing. ETH Matthias Schellenberg · Suisse Technology Partners

    Korrespondenz:

    Dipl.-Ing. ETH Matthias Schellenberg
    Suisse Technology Partners AG, Querstr. 5, 8212 Neuhausen am Rheinfall
    matthias.schellenberg@suisse-tp.ch

    Dipl.-Ing. ETH Matthias Schellenberg
    hat einen Master in Maschinenbau. Er arbeitete als Projektleiter im zentralen F&E-Zentrum von Alcan in Neuhausen, Schweiz. Seit 2011 ist er bei Suisse Technology Partners tätig und war dort zuerst Leiter der Abteilung Physikalische Analytik. Heute ist er für den Geschäftsbereich verantwortlich, der sich mit der Optimierung von Produkten und Prozessen für Kunden aus verschiedenen Branchen befasst. Er