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    Abbildung 1: Bauformen von Granulatoren: a) High-shear-Granulator für den Chargenbetrieb und b) kontinuierlicher Doppelschnecken-Granulator (Quelle aller Abbildungen: Research Center for Pharmaceutical Engineering GmbH).

    Nassgranulation mit stofflichen Umwandlungsprozessen

    Der Effekt von kontinuierlicher Prozessdynamik, Material- und Formulierungseigenschaften

    Kontinuierliche Herstellung pharmazeutischer ProdukteVerweilzeiten in chargenweisen und kontinuierlichen GranulationslinienFallbeispiel: Polymorphe Umwandlung in der kontinuierlichen Granulation und TrocknungFazit
    Keywords: 

    Key WordsKontinuierliche Herstellung |  Verbesserung der Tablettierbarkeit |  Polymorphe Umwandlung |  Formulierungsentwicklung 

    Zusammenfassung

    Die Kontinuierliche Herstellung (KH) wird zunehmend als Alternative zur traditionellen chargenweisen Produktion fester pharmazeutischer Darreichungsformen verwendet. Nassgranulation ist eine der Herstellungstechnologien, welche die Transformation vom chargenweisen zum kontinuierlichen Prozess am erfolgreichsten durchlaufen hat. Dabei wird die Verweilzeit des Materials unter den (Stress-)Bedingungen im kontinuierlichen Prozess signifikant verkürzt, was in vielen Fällen einen Hauptvorteil der KH darstellt. In anderen Fällen, in welchen Umwandlungsprozesse langsam ablaufen, wirft dies hingegen neue Fragen auf. Besonders stellt sich die Frage, welche Prozessparameter und Materialsysteme es ermöglichen, ein Produkt mit Stoffumwandlung kontinuierlich zu verarbeiten. In diesem Beitrag soll anhand der Granulation von δ-Mannitol veranschaulicht werden, wie sich verkürzte Prozesszeiten auf polymorphe Transformation auswirken können. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Rolle anderer Stoffe in der Formulierung gelegt, welche die Geschwindigkeit der Umwandlung beeinflussen können.

    Dr. Theresa Hörmann-Kincses · Research Center for Pharmaceutical Engineering GmbH, Graz (Österreich) und Dr. Gudrun Birk · Merck KGaA, Darmstadt

    Korrespondenz:

    Dr. Theresa Hörmann-Kincses, Research Center for Pharmaceutical Engineering GmbH, Inffeldgasse 13/2, 8010 Graz (Österreich); E-Mail: theresa.hoermann@rcpe.at

    Dr. Theresa Hörmann-Kincses
    Dr. Theresa Hörmann-Kincses promovierte an der Technischen Universität Graz im Fachbereich der Verfahrenstechnik, wo sie an der Entwicklung einer kontinuierlichen Prozesslinie zur Tablettierung schmelzextrudierter Pellets arbeitete. Danach begann sie am Research Center for Pharmaceutical Engineering als Wissenschaftlerin und
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