Exkurs
Zusammenfassung
Obwohl die Steinringe von Stonehenge schon um die 4 500 Jahre alt und bereits um 1130 auch in Schriftzeugnissen belegt sind, geben sie immer noch Rätsel auf, die die moderne Naturwissenschaft nur langsam Stück für Stück lösen kann. Schon länger weiß man, dass z. B. Steine im heutigen Wales gebrochen und dann in die Ebene von Salisbury transportiert wurden – allein das ist schon eine große Leistung für sich. Neue Isotopenbestimmungen zeigten nun, dass der große Altarstein sogar von den schottischen Orkney-Inseln stammt. Wie der etwa 6 t schwere Megalith die Entfernung von etwa 750 km überwinden konnte, ist noch unklar.
Korrespondenz:
Dr. rer. nat. Günther Stoll
Wiesenstr. 98, 70794 Filderstadt
sguentherstoll@aol.com
Dipl.-Biol. Dr. rer. nat. Günther Stoll geboren 1958 in Buenos Aires (Argentinien). Studium der Biologie an der Universität Hohenheim in Stuttgart, Promotion in Tübingen über Enzymmodelle. Zunächst tätig als Lektor und Wissenschaftsjournalist. Von 1997–2023 Leiter der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung und der klinischen Forschung eines mittelständischen Pharmaunternehmens in Fellbach, außerdem Stufenplanbeauftragter/QPPV. Heute Fachreferent, Wissenschaftsjournalist und Buchautor. |
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Obwohl die Steinringe von Stonehenge schon