Arzneimittelwesen
Zusammenfassung
Der Großteil der bakteriellen Infektionen lässt sich mit den vorhandenen, meist patentfreien und relativ günstigen Antibiotika behandeln. Eine Veränderung bzw. eine mögliche Zunahme der Antibiotika-Resistenzen bei bestimmten Erregern machen es jedoch notwendig, weiterhin auch neue Antibiotika verfügbar zu haben. Für einige Therapiegebiete wie die Behandlung von Infektionen mit Gram-positiven Erregern gibt es umfangreiche Forschungs- und klinische Entwicklungsaktivitäten, gegen einige andere pathogene Bakterien ist weit weniger in den Pipelines. Und für alle diese Projekte besteht zunehmend die Gefahr, dass aufgrund von Erstattungsregularien eine Amortisierung dieser Kosten nicht erreicht werden kann. Das ist jedoch eine Voraussetzung dafür, dass in einem Therapiegebiet weiterhin in Forschung und Entwicklung investiert wird. Dies hat die Politik erkannt und sie versucht, mit Maßnahmenkatalogen die Forschung und Entwicklung von Antibiotika zu fördern.
Dr. Elizabeth Storz, MSc studierte Pharmazie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Sie promovierte im Bereich Pharmazeutische Technologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Mehrere Jahre arbeitete sie in öffentlichen Apotheken und in der pharmazeutischen Industrie im Bereich Arzneimittelsicherheit. Seit 2007 ist sie beim Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) tätig und für die Themen Arzneimittelsicherheit und Arzneimittel-Richtlinie zuständig. |
Dr. Rolf Hömke studierte Biologie in Kaiserslautern und Tübingen, wo er |