Targeted therapy, smart devices and patient support programs ensure patient well-being and additionally benefit society at large
Arzneimittelwesen
Zusammenfassung
Biopharmazeutika: Nutzen für Patienten mit Autoimmunerkrankungen
Gezielte Therapien, „Smart Devices“ und Patientenbegleitprogramme gewährleisten das Wohlbefinden der Patienten und sind darüber hinaus auch von gesamtgesellschaftlichem Nutzen.
Im Jahr 2018 führten Medikamente zur Therapie von Autoimmunerkrankungen den deutschen biopharmazeutischen Markt hinsichtlich Umsatz und Wachstum an. Zusätzlich zu diesem bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag bieten Biopharmazeutika viele Vorteile für Patienten und sind auch von gesamtgesellschaftlichem Nutzen. Autoimmunerkrankungen werden durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems verursacht. Sie umfassen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis und erworbene thrombotisch-thrombozytopenische Purpura.
Biopharmazeutika bieten gezielte und wirksame Therapien für Patienten mit Autoimmunerkrankungen an und sind von zentraler Bedeutung für die Linderung von Symptomen und Patientenbeschwerden. Darüber hinaus halten Biopharmazeutika das Fortschreiten von Autoimmunerkrankungen nicht nur auf, sondern können es gelegentlich sogar rückgängig machen. Biopharmazeutika verbessern das Wohlbefinden und damit die Lebensqualität der Patienten erheblich. Die Einführung und ständige Weiterentwicklung von Devices (Applikationshilfen) hat auch dazu beigetragen, dass die regelmäßige Verabreichung von Medikamenten vereinfacht wird. Eine ebenso wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Therapietreue der Patienten spielen Patientenbegleitprogramme. Zusammengenommen führen diese zu einer Verringerung der Abbruchraten. Somit tragen sie zu besseren klinischen Ergebnissen bei. Langfristig gesehen bieten Biopharmazeutika einen bedeutsamen Nutzen für Patienten, die Gesellschaft und die Wirtschaft.
Dr. Frank Mathias has more than 25 years’ experience in leading positions in the pharma and biotech industry. He studied pharmacy at the Paris VI University, receiving a PhD in 1991. After working as International Product Manager at Hoechst AG, he took over as General Manager of Servier Deutschland, and then Amgen GmbH. Following that, he was CEO of Medigene AG. Moreover, he is Chairman of vfa bio, which represents biotech interests within the German Association of Research-Based Pharma Companies. Since |