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    German Life Science Award 2013

    In Wort und Bild

    Die beiden Wissenschaftler Prof. Dr. Shirley Knauer, Zentrum für Medizinische Biotechnologie der Universität Duisburg-Essen, und Dr. Michael Hiller, Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik sowie Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, beide in Dresden, wurden mit dem von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und Roche ausgelobten German Life Science Award ausgezeichnet. Beide teilen sich den alle zwei Jahre verliehenen und mit 50 000 Euro dotierten Preis, mit dem Forschungsarbeiten junger, in Deutschland arbeitender Talente aus Wissenschaftseinrichtungen oder Unternehmen geehrt werden.

    Die Biologin Prof. Dr. Shirley Knauer erforscht, wie sich Krebszellen ausbreiten und warum sie teils sogar resistent gegen Chemo- und Strahlentherapien sind. Im Fokus ihrer Arbeiten stehen zwei Eiweißmoleküle, Survivin und Taspase 1, die als Angriffspunkte für neue Medikamente dienen. Der Bioinformatiker Dr. Michael Hiller vergleicht das Erbgut von Menschen, Affen und anderen Tieren, um die Unterschiede zwischen den Arten mit Abweichungen in ihren Genen zu korrelieren. Eine Strategie startet dabei mit Eigenschaften, für die er die zugehörigen Genabschnitte zuordnet, die andere, entgegengesetzte Strategie setzt bei den Genen an, ohne die damit verbundene Eigenschaft zu kennen.

    German Life Science Award 2013; v.l.n.r.: Prof. Werner Klaffke (Bayern Innovativ), Prof. Roger Goody (GBM); die beiden Preisträger Prof. Shirley Knauer und Dr. Michael Hiller, Dr. Gerd Grenner (Roche). Foto: Roche.

    Originaldokument