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    Abbildung 1:Der Schwänzeltanz gibt die Richtung und Entfernung zu einem Ziel an, meist eine Futterquelle. Ziel 1 liegt direkt auf der Verbindungslinie vom Stock zum Sonnenazimut, d. h. der Richtung zu der Projektion der Sonne auf den Horizont. Ziel 3 befindet sich auf derselben Linie, allerdings hinter dem Stock. Auf der vertikalen Wabe im Stock wird dies in die Richtung der Schwerkraft übersetzt, also nach oben getanzt
    für Ziel 1 und nach unten für Ziel 3. Zur Futterstelle 2 finden die Tiere, indem sie einen um 80° links vom Sonnenstand abweichenden Winkel einschlagen. Die Entfernung zum Ziel lesen sie aus der Länge des Schwänzeltanzes ab. (Quelle der Abbildungen: mit freundlicher Genehmigung von J. Tautz; Grafiken von J. Isendyck).

    Kontroverse um den Bienentanz

    Aus Wissenschaft und Forschung

    Die Systemrelevanz der BieneSymbolische Kommunikation im BienenstockDas Drei-Phasen-ModellDie innere Landkarte
    Keywords: 

    KeyWordsVerhaltensbiologie |  Honigbiene |  Schwänzeltanz |  Harmonischer Radar |  Symbolische Kommunikation 

    ZUSAMMENFASSUNG

    Der Wiener Verhaltensbiologe Karl von Frisch erhielt 1973 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für seine Arbeiten über die Sinneswahrnehmungen der Honigbiene, die in der Entdeckung des sog. Schwänzeltanzes gipfelten. Mit seiner Hilfe führen sich die Tiere gegenseitig zu neuen Futter- oder Nestplätzen, und es schien, als sei damit neben der menschlichen Sprache die einzige andere symbolische Kommunikation im Tierreich zum Austausch abstrakter Informationen zu Richtung und Entfernung eines Ortes entdeckt. Nach gut 100 Jahren Forschung gibt die Bienensprache aber immer noch Rätsel auf. Sind weitere sensorische Signale wie etwa elektrostatische Felder und eine Art kartenartiges räumliches Gedächtnis notwendig? Oder gibt ein Drei-Phasen-Modell (Schicken – Suchen – Locken) die Verhältnisse besser wieder?

    Dr. Günther Stoll Filderstadt
    Dr. rer. nat. Günther Stoll
    Wiesenstr. 98
    70794 Filderstadt
    sguentherstoll@aol.com

    ZUSAMMENFASSUNG

    Der Wiener Verhaltensbiologe Karl von Frisch erhielt 1973 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für seine Arbeiten über die Sinneswahrnehmungen der Honigbiene, die in der Entdeckung des sog. Schwänzeltanzes gipfelten. Mit seiner Hilfe führen sich die Tiere gegenseitig zu neuen Futter- oder Nestplätzen, und es schien, als sei damit neben der menschlichen Sprache die einzige andere symbolische Kommunikation im Tierreich zum Austausch abstrakter Informationen zu Richtung und Entfernung eines Ortes entdeckt. Nach gut 100 Jahren Forschung gibt die