In Wort und Bild
Der Neurowind-Preis 2012 für die beste Nachwuchsarbeit in der neurologischen Grundlagenforschung geht an Dr. Michael Gliem, Düsseldorf. Verliehen wurde die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen des Neurowind-Wissenschaftssymposiums in Motzen bei Berlin. Gliem, Wissenschaftler an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf, zeigte eindrucksvoll mittels Versuchen an Mäusen, dass Immunzellen eine tragende Rolle bei der Reparatur oder Verhinderung von Folgeschäden im Gehirn nach einem ischämischen Schlaganfall spielen können. Mit dem von Merck Serono, der Sparte für Biopharmazeutika von Merck, gestifteten Forschungspreis zeichnet der Verein zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses in der Neurologie Neurowind e. V. jährlich herausragende wissenschaftliche Beiträge aus dem deutschsprachigen Raum aus. Prämiert werden grundlagenwissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der experimentellen Neurologie, die neuroinflammatorischen, neurodegenerativen oder neurovaskulären Fragestellungen nachgehen.
Dr. Michael Gliem, Düsseldorf (Mitte) nahm den Neurowind e. V.-Forschungspreis von Jurymitglied PD Dr. med. Ralf Linker, Erlangen (links) und PD Dr. med. Sigbert Jahn, Medizinischer Direktor, Merck Serono GmbH (rechts) entgegen.