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Alle Beiträge der Ausgabe 6 / 2017 der Zeitschrift pharmind

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Und am Ende: Zwei-Klassen-Medizin

Rubrik: Aspekte

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 755 (2017))

Postina T


Fast alle im Bundestag vertretenen Parteien haben in den letzten Tagen ihre Wahlprogramme verabschiedet. Nur die Union lässt sich damit noch etwas Zeit. Erst Anfang Juli soll ihr Programm endgültig stehen, heißt es aus der Parteizentrale. Soviel ist jetzt schon klar: In Sachen Gesundheitswesen dürfte die Union das einzige Kontrastprogramm zu den weitgehend übereinstimmenden Vorstellungen von SPD, Grünen und Linken bieten. Diese 3 Parteien planen – wenn auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Akzentuierungen – den Umbau der gesetzlichen Krankenversicherungen in eine Bürgerversicherung. Den geschmeidigsten Übergang sehen die Sozialdemokraten vor, deren „paritätische Bürgerversicherung“ zunächst alle bereits gesetzlich Versicherten übernehmen und dann ...

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BREXIT

Rubrik: Streiflichter

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 756 (2017))

Sträter B


„United in diversity“ waren wir bislang in der EU. Auch mit dem Vereinigten Königreich, bis die Premierministerin mit Schreiben vom 29. März 2017 – dem „Dear President Tusk letter“ – den Brexit angezeigt hat, denn „the referendum was a vote to restore, as we see it, our national self-determination” . Nun nimmt der Gang der Geschichte seinen Lauf. Im Juni werden die Wahlen zum Unterhaus zeigen, ob Frau May für die Verhandlungen gestärkt wird, oder eine moderatere Gangart zu erwarten ist. Am 17. Jan. 2017 führte die Ministerin aus: „Not partial membership of the European Union, associate membership of the European Union, ...

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Aktuelle Daten zum GKV-Arzneimittelmarkt in Deutschland

Rubrik: Aktuelles

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 758 (2017))


Der GKV-Gesamtumsatz mit Arzneimitteln, Testdiagnostika und Impfstoffen erhöht sich im 1. Quartal 2017 um 4,6  % auf 9,7 Mrd. Euro 1) , mit Impfstoffen um 3,8  % auf 229 Mio. Euro ( Abb.  1 ). Der Umsatz von Vakzinen entwickelt sich je nach Teilgruppe unterschiedlich. Bei der größten Gruppe der Mehrfach-Impfstoffe (41  % Marktanteil 2) ) wächst nur die Subkategorie 3) der Dreifachimpfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln um 5  % auf 26 Mio. Euro. Bei viralen Impfstoffen (Marktanteil 37  %) steigt der Umsatz bei Rotaviren- (+11  %), Varizellen- (+5  %) und Influenza-Vakzinen (+82  %). Bei bakteriellen Impfstoffen (23  % Marktanteil) dominieren Pneumokokken-Vakzine (85  % Marktanteil), deren Umsatz sich um 12  % erhöht. Im ersten ...

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Boehringer Ingelheim

Rubrik: In Wort und Bild

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 760 (2017))


In Schanghai wurde der neue biopharmazeutische Produktionsstandort von Boehringer Ingelheim offiziell eröffnet. Er ist die erste und bisher einzige biopharmazeutische Zellkultur-Produktionsanlage, die von einem international führenden biopharmazeutischen Hersteller in China in Betrieb genommen wurde. Dafür wurden mehr als 100 neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen. Boehringer Ingelheim hat diesen strategischen Schritt nach China mit dem Ziel getan, dort langfristig marktführend in der Auftragsfertigung monoklonaler Antikörper und rekombinanter Proteine zu werden. Bereits seit 2014 werden in Schanghai Biopharmazeutika zur Verwendung in klinischen Prüfungen in Produktionslinien mit einer Kapazität von 100–500 l hergestellt. Nach Inbetriebnahme werden in der Anlage Biopharmazeutika für klinische Studien und ...

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In eigener Sache

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 760 (2017))


In Zeiten schneller „Likes“ und einfacher „Shares“ qualitativ hochwertiges Feedback auf eine 10-Minunten-Befragung zu erhalten, ist fast schon eine Kunst. Umso mehr bedankt sich das Verlagsteam der pharmind bei den 145 Teilnehmern für das Voting. Die Erkenntnisse sind uns eine wichtige Orientierungshilfe bei der Positionierung des Titels – print wie online. Mehr noch als für die Teilnahme sagen wir „Danke!“ für die ausgezeichneten Bewertungen: 80  % von Ihnen beurteilen pharmind zusammenfassend mit den Noten gut und sehr gut! Weit über die Hälfte lesen den Titel seit mehr als 10 Jahren, viele ihr ganzes Pharma-Berufsleben lang. Zu guter Letzt sind wir besonders stolz ...

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Sertürner Preis 2016

Rubrik: In Wort und Bild

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 761 (2017))


Der Förderpreis für die Schmerzforschung wurde in diesem Jahr an Dr. rer. nat. Jörg Isensee aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. rer. nat. Tim Hucho, Uniklinik Köln, Experimentelle Anästhesiologie und Schmerzforschung, vergeben. Isensee und die Arbeitsgruppe erhalten die mit 10 000  Euro dotierte Auszeichnung für Untersuchungen an Nav1.7-defizienten Mäusen, die lebenslang schmerzfrei sind. Ein Ziel der Arbeit war es festzustellen, ob die Überexpression von endogenen Opioiden zu einer Desensitivierung der zellulären opioidrezeptor-abhängigen Signaltransduktion führt oder ob Gegenspieler wie z. B. serotonin-induzierte Signalvorgänge zum Erhalt der Homöostase skaliert werden.

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Aktuelles aus G-BA und IQWiG

Rubrik: Gesundheitswesen

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 767 (2017))

Lietz C | Wilken M


Es ist zu beachten, dass die Beschlüsse zur frühen Nutzenbewertung bereits vor Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft treten. Deshalb können Veröffentlichungsdatum und das Datum des Inkrafttretens auseinanderfallen. Zum 04.05.2017 Beschluss des G-BA vom 16.03.2017 über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IX – Festbetragsgruppenbildung, hier: Olanzapin, Gruppe 1, in Stufe 1 nach § 35 Absatz  1 SGB V, veröffentlicht im BAnz AT 03.05.2017 B3 Beschluss des G-BA vom 16.03.2017 über eine Änderung der AM-RL in Anlage IX – Festbetragsgruppenbildung, hier: HMG-CoA-Reduktasehemmer, Gruppe 1, in Stufe 2, veröffentlicht im BAnz AT 03.05.2017 B2 Zum 15.05.2017 Beschluss des G-BA vom 16.02.2017 über eine Änderung der AM-RL in Anlage VII ...

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Strategic Outsourcing

Rubrik: Fachthemen

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 772 (2017))

Burkhardt C


Nachdem in vielen anderen Industriesektoren bereits in großem Stil Prozesse ausgelagert werden, ist das Thema Outsourcing nun auch seit mehreren Jahren mit steigender Präsenz in der Pharmaindustrie zu sehen. Dies ist u. a. auf den zunehmenden Wunsch nach Flexibilität und Effizienzsteigerung zurückzuführen. Gegenüber dem weitläufig bekannten taktischen Outsourcing oder Outtasking, bei dem es um die Auslagerung einzelner Tätigkeiten geht, handelt es sich bei Strategic Outsourcing um eine partnerschaftliche Form der Zusammenarbeit. Dabei wird die Betreuung ganzer Produktgruppen an einen kompetenten Outsourcingpartner übertragen, um somit operativ agiler und zugleich strategisch umfassend aufgestellt zu sein. Der folgende Artikel versteht sich als eine Art ...

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Herausforderung Innovation Productivity

Rubrik: Fachthemen

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 778 (2017))

Henrich M


Die unzureichende Produktivität der Innovationsprozesse ist ein potenziell existenzgefährdendes Problem der gesamten Pharmaindustrie. Stetig steigenden Investitionen steht eine bestenfalls stagnierende Zahl von Zulassungen gegenüber. Eine lange Liste von Publikationen diskutiert Gründe und Auslöser sowie potenzielle Lösungen des Problems. Regelmäßig wird in diesem Zusammenhang auch R&D-Outsourcing als mögliche Lösung genannt, aber aufgrund der operativen Herausforderungen auch als möglicher Teil des Problems.

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Sicherstellung der Compliance im Produktionstransfer

Rubrik: Fachthemen

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 784 (2017))

Stein M | Unger-Bady M


Immer mehr pharmazeutische Tätigkeiten werden aus dem eigenen Produktionsbereich ausgelagert, um sie im Lohnauftrag durchführen zu lassen. Die Herausforderung besteht darin, die davon betroffenen Arzneimittel weiterhin in gleichbleibender Qualität und in Übereinstimmung mit den länderspezifischen Arzneimittelzulassungen zu produzieren. Es liegt in der Verantwortung des pharmazeutischen Unternehmers und der Sachkundigen Person, sicherzustellen, dass die Anforderungen von GMP und Zulassung stets eingehalten werden – die „Compliance“ gewährleistet ist. Dies setzt einen gut geplanten, kontrollierten Produktionstransfer, sorgfältig formulierte Quality Agreements sowie definierte Kommunikationswege, insbesondere bei Änderungen, voraus. Die Diskussion der einzelnen Schritte in diesem Artikel zeigt, wie es gelingt die Compliance im Produktionstransfer ...

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GMP für klinische Prüfpräparate neu erfunden?

Rubrik: GMP / GLP / GCP

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 792 (2017))

Born G | Dietrich R | Heimke-Brinck R | Lindenblatt T | Lorck C | Oleschko G | Roepken H | Schick U | Sieberth V


Der Chargenreview wird mehrfach geregelt, zunächst in der Delegated Regulation , Art.  10(4) – und damit als Aufgabe der Qualitätskontrolle . Detaillierter mit 12 Unterpunkten erwartet die Commission Guideline 2.9 die Bewertung durch die QP . Drittens hat die QP für die Freigabe bereits heute auch die Vorgaben des EU-GMP-Annex 16 zu berücksichtigen, der in seiner aktuellen Fassung mutatis mutandis auch auf Prüfpräparate anzuwenden ist, wie in der Einleitung gefordert: „ subject to any difference in the legal provisions and more specific guidance published by the European Commission . “ Die Formulierung „ more specific guidance“ könnte Diskussionsspielraum bedeuten, würde ...

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Die neue Europäische Medizinprodukteverordnung

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 798 (2017))

Graf A


Nach über 4 Jahren ist es nun soweit: Die Verordnung (EU) 2017/745 des Europäischen Parlaments und des Rates über Medizinprodukte (EU-MDR) ist am 05.05.2017 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden [ 1 ] und am 26.05.2017 in Kraft getreten. Damit ist ein Gesetzgebungsprozess zu Ende gegangen, der in der europäischen Gesundheitspolitik seinesgleichen sucht. Befeuert durch den Skandal um verunreinigte Brustimplantate (sog. PIP-Skandal) wollte der europäische Gesetzgeber ein Regelwerk schaffen, das einen hohen Gesundheitsschutz für Patienten und Anwender sicherstellt.

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Rechtlicher Rahmen der Pharmakovigilanz

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 802 (2017))

Koyuncu A


Pharmakovigilanz ist eine zentrale Aufgabe jedes pharmazeutischen Unternehmens. Verstöße gegen die Pharmakovigilanz-Regulierung können zu Haftungsrisiken und Sanktionen gegen Unternehmen, ihre Leitungsorgane und Stufenplanbeauftragten führen. Die Regulierung der Pharmakovigilanz ist erheblich komplexer geworden. Zugleich ist die Bedeutung der Compliance mit den Pharmakovigilanz-Pflichten gestiegen, weil auch die behördliche Inspektionsaktivität und Sanktionsrisiken zugenommen haben. Dieser Artikel stellt den rechtlichen Rahmen der Pharmakovigilanz dar und diskutiert aktuelle Entwicklungen und Praxisfragen.

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Implementation of ICH Q3D for Homoeopathic and Anthroposophic Medicinal Products

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 808 (2017))

Linek M | Busch J | Lipinski A | Knödler M | Kühn M | Wollersen H | Noetel A | Steinhoff B


The new “ICH Guideline for Elemental Impurities” (ICH Q3D) [ 1 ] reached Step 4 of the ICH process in Dec 2014 and was recommended for adoption to the regulatory bodies of the European Union, Switzerland, Japan, USA and Canada (ICH = International Conference on Harmonization of Technical Requirements for Registration of Pharmaceuticals for Human Use). After final adoption by the Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) in Dec 2014, the EMA published information on the transition periods in the European Union: New marketing authorisations for products containing new or established active substances should comply with the Guideline from ...

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Aktivitäten von CHMP und CMDh

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 818 (2017))

Throm S


Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) erzielte bei seiner Sitzung vom 15.–18. Mai 2017 bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA in London folgende Ergebnisse: Der CHMP verabschiedete: 6 Zulassungsempfehlungen inkl. Pharmakovigilanzplänen für folgende Medikamente mit einem neuen Wirkstoff: Spherox® (10–70 dreidimensionale Spheroide pro cm 2 ) Suspensions-Implantat, ein Zelltherapie-Präparat von Co.don zur Reparatur bestimmter Knorpeldefekte des Knies bei Erwachsenen. Die Spheroide werden aus Chondrozyten des Patienten gewonnen und in vitro vermehrt (ATC-Code: M09AX02). Der Nutzen: Reparatur von symptomatischen Knorpeldefekten des Knies mit einer Defektgröße von bis zu 10  cm 2 . Die häufigsten Nebenwirkungen: Abstoßung des übertragenen Gewebes, Hypertrophie, Gelenkerguss, Arthralgien und Gelenkschwellungen. Spherox ...

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Aktivitäten des COMP

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 824 (2017))

Throm S


Vom 10.–12. Mai 2017 fand bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA in London die 189. Sitzung des Ausschusses für Arzneimittel gegen seltene Krankheiten (Committee for Orphan Medicinal Products, COMP) statt. Dabei verabschiedete dieser: 10 Empfehlungen für die Zuerkennung des Status „Arzneimittel gegen eine seltene Krankheit“ für die folgenden, in Entwicklung befindlichen Medikamente: Decitabin und Tetrahydrouridin zur Behandlung der Sichelzellkrankheit; Ulrich Muehlner Ibutamoren mesilat zur Behandlung des Wachstumshormonmangels; Richardson Associates Regulatory Affairs Rekombinantes humanes Faktor-IX-Protein, modifiziert durch 3 Punktmutationen, zur Behandlung der Hämophilie B; Voisin Consulting Sildenafil zur Behandlung von ererbten diaphragmatischen Hernien; Avivia Beheer Sirolimus zur Behandlung der tuberösen Sklerose; Vale Pharmaceuticals ...

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Aktivitäten des PDCO

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 827 (2017))

Throm S


Bei seiner Sitzung vom 16.–19. Mai 2017 bei der europäischen Zulassungsagentur EMA in London dankte der Ausschuss für Kinderarzneimittel (PDCO) Jacqueline Carleer, stellvertretendes Mitglied für Belgien, für ihre Beiträge, begrüßte als ihre Nachfolgerin Karen Van Malderen und verabschiedete: 8 positive Voten zu pädiatrischen Prüfkonzepten (PIP) für folgende Präparate: Lacosamid zur Behandlung der generalisierten Epilepsie und von epileptischen Syndromen; UCB Pharma Omadacyclin zur Behandlung von akuten bakteriellen Haut- und Hautstruktur-Infektionen; Paratek UK Omadacyclin zur Behandlung von bakteriellen Lungenentzündungen; Paratek UK Fluocinolon acetonid zur Behandlung der chronischen, nicht infektiösen Uveitis; Campharm Empagliflozin zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1; Boehringer Ingelheim 4-valenter Dengue-Impfstoff ...

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Aktivitäten des PRAC

Rubrik: europharm

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 829 (2017))

Thurisch B | Sickmüller B


Nähere Einzelheiten zu den aktuellen Empfehlungen des PRAC und ergänzende Definitionen stehen auf der EMA-Webseite zur Verfügung: www.ema.europa.eu . Zu folgendem Produkt wurde eine Empfehlung abgegeben: Faktor-VIII-haltige Arzneimittel, Art.-31-Verfahren PRAC: Es liegt kein eindeutiger und konsistenter Nachweis für einen Unterschied zwischen den Klassen von Faktor-VIII-Arzneimitteln vor. Die Überprüfung von Faktor-VIII-haltigen Arzneimitteln wurde am 7. Juli 2016 auf Ersuchen der deutschen Arzneimittelbehörde Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gem. Art.  31 der Richtlinie 2001/83/EG eingeleitet. Sie erfolgte durch den PRAC, der auch einige diesbezügliche Empfehlungen ausgesprochen hat. Faktor-VIII-Arzneimittel sind sowohl national als auch zentral zugelassene Produkte mit den Wirkstoffen humaner Koagulationsfaktor VIII, Efmoroctocog alfa, Moroctocog alfa, Octocog alfa, ...

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4. AMG-Änderungsgesetz

Rubrik: Gesetz und Recht

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 832 (2017))

Jung F | Sander A


Die §§ 40–42b AMG sind umfassend neu gefasst und ergänzt worden, da sie aufgrund des 4. AMG-Änderungsgesetzes an die Verordnung (EU) 536/2014 angeglichen wurden. Die Verordnung (EU) 536/2014 sieht vor, dass Deutschland als Mitgliedstaat u. a. das Verfahren zur Erteilung von Genehmigungen zur Durchführung klinischer Prüfungen durch nationale Behörden, die Zuständigkeiten der nationalen Behörden, zusätzliche materielle Voraussetzungen für die Durchführung klinischer Prüfungen und die Einschaltung von Ethik-Kommissionen selbst regeln muss.

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Essentials aus dem Pharma- und Sozialrecht

Rubrik: Gesetz und Recht

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 841 (2017))

Rybak C


Das sog. Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) und die in diesem Zusammenhang gemäß § 35a SGB V eingeführte verbindliche Frühe Nutzenbewertung für Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen hat seit dem Jahr 2011 den Arzneimittelmarkt in Deutschland in erheblicher Weise umgestaltet. Zurecht kann man wohl davon ausgehen, dass es sich hierbei um einen der umfangreichsten Umbrüche des Arzneimittelmarkts in Deutschland gehandelt hat. Das bis dahin geltende System wurde einer erheblichen Umgestaltung unterzogen, was nicht zuletzt dazu führte, dass bislang geltende Strategien – auch im internationalen Kontext – überholt waren. Bemerkenswert ist, dass sich die mit der Einführung des § 35a bzw. § 130b SGB V verbundenen Fragen und Problemstellungen nicht ...

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CURRENTA Analytik – eines der führenden Laboratorien für GMP-Analytik in Deutschland

Rubrik: Unternehmensprofile

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 845 (2017))


Die Analytik ist aus den verschiedenen Analytikbereichen der Bayer AG entstanden und als Division in CURRENTA, Tochterunternehmen von Bayer und Lanxess, integriert worden. Viele Jahrzehnte Erfahrung in der Chemie-, Pharma- und Kunststoffindustrie bilden somit die Grundlage für unser heutiges Know-how. Bei CURRENTA Analytik arbeiten derzeit ca. 150 GMP-zugelassene Mitarbeiter an den Standorten Leverkusen und Dormagen. Über 10 000 m 2 Laborfläche mit hochmodernen Geräten stehen zur Verfügung. CURRENTA Analytik bedient Kunden auf der ganzen Welt. Es ist unsere Überzeugung, dass eine gute Analyse nicht mit der Probenvorbereitung oder der Messung beginnt, sondern mit dem Verständnis der Fragestellung unserer Kunden. Wir wollen durch fachgerechte Analysen ...

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Innovationen aus Wissenschaft und Technik

Rubrik: Patentspiegel

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 849 (2017))

Cremer K


Originaltitel: Injection Device for Injection into Biological Tissue and Injection Depot Stichwörter: Applikationsgeräte, Injektionsspritzen, parenterale Applikation, Infektionsrisiko, Füllstofftherapie Zusammenfassung: Eine Injektionseinrichtung (100), die zur Injektion mit einer Injektionsspritze (50) in einen Organismus (1) vorgesehen ist, umfasst eine Führungseinrichtung (10), die zur Aufnahme der Injektionsspritze (50) eingerichtet ist, wobei eine Injektionsnadel (51) und ein Spritzenkörper (52) der Injektionsspritze (50) mit einer Vorschubbewegung zu oder einer Rückzugbewegung von dem Organismus (1) relativ zu der Führungseinrichtung (10) beweglich sind, und eine Betätigungseinrichtung (20), mit der die Injektionsspritze (50) koppelbar und die zur Betätigung der Injektionsspritze (50) für eine Injektion einer Injektionssubstanz in ...

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Rückblick auf die interpack 2017

Rubrik: Messeberichte

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 854 (2017))

Letzner H


Auf der größten Fachmesse für die Verpackungsindustrie präsentierten sich vom 4.–10. Mai 2 865 Aussteller in Düsseldorf. Die 170 500 Besucher kamen aus 168 Ländern. Die letzte interpack fand 2014 statt und zog 175 000 Besucher und 2 700 Aussteller an. Die diesjährige Messe verzeichnete die höchste Austellernachfrage in ihrer 55-jährigen Geschichte. So buchten die Unternehmen etwa 20  % mehr Fläche als Kapazitäten auf dem Düsseldorfer Messegelände mit seinen 262 400 m 2 in 19 Hallen zur Verfügung stehen. Das Thema an vielen Ständen war die weitere Digitalisierung des Produktionsprozesses auf dem Weg zu Industrie-4.0-Anwendungen. Eine vernetzte Produktion ermöglicht es z. B. personalisierte Verpackungen wirtschaftlich zu produzieren und Rückverfolgbarkeit ...

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Prüfung im Lohnauftrag

Rubrik: GMP-Aspekte in der Praxis

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 863 (2017))

Böttcher F


Seit Inkrafttreten der 15. AMG-Novelle können Prüflabore eine Herstellerlaubnis beantragen, müssen es jedoch nicht. Für den Schritt der Freigabe zum Inverkehrbringen ist eine Herstellungserlaubnis jedoch vorgeschrieben (s. §§ 13, 14 AMG).

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„Lean Microbiology“ am Beispiel der Prüfumgebung

Rubrik: Analytik / Betriebshygiene

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 866 (2017))

Beckmann G


Qualitätskontrolle besitzt eine eindeutige Tendenz zum Ausufern. Auch die pharmazeutische Mikrobiologie. Dabei halten sich bekannt gewordene Havarien sowie Erkrankungs- oder gar Todesfälle im Vergleich zur klinischen oder Lebensmittel-Mikrobiologie eindeutig im Rahmen. Wenn Ängstlichkeit der Auftraggeber und eine Tendenz zur Übererfüllung auf Seiten des Auftragslabors zusammentreffen, resultieren daraus teure und wenig effiziente Lösungen. Ein Beispiel von vielen ist die fachlich unbegründete Überbetonung der Laborperipherie.

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Risiko- und Chancen-Management im Labor

Rubrik: Analytik

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 870 (2017))

Krebsbach T | Schröder C | Pfleger M


Die Beschäftigung mit Risiken und Chancen ist täglich gelebte Praxis in allen Unternehmen und fundamentale Voraussetzung, um am Markt zu bestehen. Während insbesondere größere Kapitalgesellschaften rechtlich längst zum kontinuierlichen Betreiben eines Risikomanagementsystems verpflichtet sind, betrifft die Forderung nach einem risikobasierten Ansatz nun auch alle Qualitätskontroll-/Prüflabore, die gemäß ISO 17025 akkreditiert sind und damit gleichzeitig die Anforderungen der ISO 9001 erfüllen müssen. Für kleinere Labore ist ein ausgefeiltes Risikomanagementsystem überdimensioniert und auch gar nicht erforderlich. Das Risikomanagement sollte hier den Blick auf das Wesentliche, die Konformität von Prüfergebnissen sowie die Kundenzufriedenheit, fokussieren und bringt damit einen echten Nutzen für das eigene Unternehmen.

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Sicherheitsstandards für Biosimilars in europäischen und US-amerikanischen Leitlinien

Rubrik: Biotechnologie

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 876 (2017))

Schulzensohn M | Schweim H


Welche Sicherheitsstandards sind für biotechnologisch hergestellte Biosimilars in der Europäischen Union (EU) und in den USA etabliert und können diese verbessert werden? Die für Biosimilars relevanten wissenschaftlichen Leitlinien der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) wurden unter dieser Fragestellung analysiert und verglichen – mit folgendem Ergebnis: Der wissenschaftliche Inhalt sowie der Regulierungsgrad der verglichenen Leitlinien ist in beiden Regionen (EU und USA) sehr ähnlich. Die identifizierten Unterschiede betreffen die allgemeinen regulatorischen Anforderungen und die Anforderungen an die klinische Sicherheit sowie Qualitätsaspekte. In diesen Bereichen finden sich auch die primären Verbesserungspotenziale. Obgleich der regulatorische Ansatz und ...

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10 Jahre Packaging Valley – Im Herzen des Verpackungsmaschinenbaus wird gefeiert

Rubrik: Partner der Industrie

(Treffer aus pharmind, Nr. 6, Seite 885 (2017))


Was als Zusammenschluss von 15 Unternehmen aus der Region Hohenlohe im Süden Deutschlands begann, ist heute eine repräsentative Marke für den Verpackungsmaschinenbau. 2007 wurde der Verein Packaging Valley gegründet, um die Ansiedlungsdichte unterschiedlicher Unternehmen aus dem Verpackungsmaschinenbau und das damit angebotene Kompetenzspektrum sichtbar zu machen. Heute zählen mehr als 40 Mitglieder zum Verein. Verpackungslösungen aus dem Packaging Valley sind weltweit gefragt. Der Austausch zwischen Unternehmen innerhalb des Vereins macht Packaging Valley zu einem wertvollen Netzwerk für Mitglieder und Kunden. Meilensteine im Packaging Valley: 2007: 15 Mitglieder gründen Packaging Valley Germany e. V. Seit 2008: „Studenten treffen Unternehmer“ – Veranstaltung zur Rekrutierung ...