Rubrik: Originale
(Treffer aus pharmind, Nr. 01, Seite 112 (2004))
Eros I
Entwicklung von Eisen(II)-sulfat-enthaltenden Einbettungspartikeln / Eros I
Entwicklung von Eisen(II)-sulfat-enthaltenden Einbettungspartikeln
Edina
Pallagia, Piroska Szabó-Révésza,
Torsten Haasnerb, Mónika Pásztor-Turákc,
Orsolya Laczkovicha, Joachim Ulrichb und
István Erõsa
Universität
Szeged, Institut für Pharmazeutische Technologiea,
Szeged (Ungarn), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Institut für Verfahrenstechnik/TVTb, Halle, und Universität
Szeged, Institut für Analytische Chemiec, Szeged (Ungarn)
Eine spezielle Heißschmelz-Technik wurde
für die Entwicklung
von Eisen(II)-sulfat-enthaltenden Einbettungspartikeln eingesetzt.
Als Einbettungsmaterial wurden Stearinsäure, gebleichtes Wachs
und eine Mischung aus beiden Stoffen verwendet. Die Partikel wurden
durch Erstarren einer Schmelze (Suspension aus flüssigem Hilfsstoff
und festem Wirkstoff Eisen(II)-sulfat) hergestellt. Der Wirkstoff
war in den Partikeln gleichmäßig verteilt. Das Einbettungsmaterial
schützt den Wirkstoff einerseits vor Oxidation und reguliert andererseits
dessen Freigabe. Durch die verlangsamte Auflösungsgeschwindigkeit
ist zu erwarten, daß Magenirritationen durch den Wirkstoff vermindert
werden. Die besten Ergebnisse hinsichtlich der pharmazeutisch-technologischen
Eigenschaften wurden mit einer Mischung aus 50 % Eisen(II)-sulfat,
25 % Stearinsäure und 25 % gebleichtem Wachs erzielt. Die hergestellten
Partikel können direkt in Kapseln gefüllt werden.
Key words Einbettungsmaterial • Eisen
(II) • Gebleichtes Wachs • Heißschmelz-Technik
• Stearinsäure
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2003